Qualität von Beginn an

Zu Beginn der neuen Veredlungssaison, von Januar bis März, werden die Unterlagsreben und Edelreisruten auf Veredlungslänge geschnitten.

Im März beginnt das Veredeln durch das Zusammenfügen von Edelreis und Unterlage mit dem "Omegaschnitt“ (maschinell).
   
           
Anschließend werden die Veredlungen in flüssiges Paraffin (Veredlungs- und Verdunstungsschutz) getaucht und in Vortreibkisten gepackt.

Während des Vortreibens im Gewächshaus ist eine exakte Luftfeuchtigkeits- und Temperatursteuerung nötig.
     
  Nach etwa einer Woche beginnen die ersten Jungpflanzen auszutreiben und der Kallusring an der Veredlungsstelle bildet sich (Verwachsung).
 
 

   
Nach dem Vortreiben (bei einer Temperatur von ca. 25-32 Grad Celcius nach 14 Tagen) werden die Veredlungskisten mit den Pflanzen ins Freie gestellt, um sie den Außentemperaturen anzupassen und abzuhärten.

Die jungen Pflänzchen werden nun wieder ausgepackt, auf Verwachsung und Kallusbildung geprüft und nochmals in flüssiges Paraffin eingetaucht, damit sie im Freiland vor Austrocknung durch Wind und Sonne geschützt sind.

Das zwischenzeitlich gepflügte und eingeebnete Rebschulgelände wird nun in einem Arbeitsgang gefräst, die Folie, sowie die Tropfbewässerungsschläuche ausgelegt.

Sobald kein Nachtfrostrisiko mehr besteht (Mitte Mai), wird mit dem Einschulen der jungen Reben ins Freiland begonnen.

Dann wird jede einzelne Rebe von Hand in die vorgelochte Folie gesteckt.

Jede Parzelle wird unmittelbar nach dem "Einschulen“ und während der Vegetationsperiode bewässert, regelmäßig vor Krankheiten und Schädlingen durch Pflanzenschutzmaßnahmen bewahrt und frei von Unkraut gehalten.

Das Längenwachstum der Pflanzen wird eingekürzt, um die Anlage besser bewirtschaften zu können, damit die Reben optimale Wachstumsbedingungen haben.

Im November, nach dem Vegetationsende beginnt das maschinelle Ausschulen der Pflanzen.
Zu Hause wird das Sortieren und Säubern der Reben vorgenommen.

Eine Dreh- und Druckprobe bestätigt uns, ob die Verwachsung an der Veredlungsstelle hält. Kontrolle durch einen Gutachter der Landwirtschaftskammer folgt!
 



Kürner Rebenveredlung
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